Beobachtung mit dem Fernglas - Der Ringplanet Saturn
10-fache Vergrößerung

20-fache Vergrößerung
Saturn mit seinen Ringen ist ein beliebtes teleskopisches Ziel - doch auch durch ein Fernglas lässt sich einiges sehen.
Mit einem 10x50 Fernglas offenbart der Gasriese eine elliptische Erscheinung. Um die Lücke zwichen dem Ringsystem und der Planetenkugel ausmachen zu können, ist schon ein größeres Fernglas nötig. Abhängig von der Neigung des Rings kann der Zwischenraum mit 16x70 oder 20x80-Ferngläsern entdeckt werden. Der hellste Saturnmond, Titan, ist neben Saturn 1500-mal lichtschwächer. Bis zu vier Mal im Monat rückt er jedoch selbst für Besitzer von mittlegroßen Ferngläsern in den Bereich des Möglichen. Günstige Gelegenheiten, um Titan auch mit einem 10x50-Fernglas als schwachen Lichtpunkt entdecken zu können, sind die Mondstellungen nahe der größten Elongation. Wenn der kleine Punkt näher bei Saturn steht braucht es schon mindestens eine 15-fache Vergrößerung. Zur Vermeidung von Verwacklungen sollte das Fernglas generell auf einem Stativ montiert werden oder über eine Bildstabilisierung verfügen.

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